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Spiritueller Lifestyle
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22.5.2022

Selbstliebe lernen

Entdecke deine wahre Essenz, lerne dich wahrhaftig kennen und aus ganzem Herzen lieben.
Phi mit Team

Selbstliebe, ein großes, wunderschönes Wort, quasi das Elixier des Lebens. Machen wir gleich Butter bei die Fische, was verbirgt sich hinter Selbstliebe und wie würden wir diesen Begriff einem Kind erklären? Der Duden gibt folgende Auskunft: Selbstliebe ist die Liebe zur eigenen Person. Aha,… Als ich daraufhin meine 5-jährige Tochter fragte, wie sie denn Selbstliebe beschreiben würde, erhielt ich eine ähnliche Antwort: „ Wenn man halt gut zu sich ist.“ Ist in der Juristerei etwas nicht genau definiert, nennt man das „unbestimmter Rechtsbegriff“. Das heißt, wir sind aufgefordert, diesen Begriff selber auszulegen. Begeben wir uns also auf eine wundervolle Entdeckungsreise zu uns selbst, um für jeden von uns eine eigene Definition von Selbstliebe zu entwickeln. Wenn du die Liebe deines Lebens kennenlernen möchtest, blicke in den Spiegel!

1. Wie sprichst du mit dir?

Selbstliebe beginnt bereits bei unseren Gedanken an. Um herauszubekommen, wie wir von Grund auf mit uns selber sprechen, sind die folgenden Reflexionsfragen hilfreich:

  • Was sind deine ersten Gedanken nach dem Aufwachen?
  • Wie begrüßt du dich morgens beim ersten Blick in den Spiegel? Siehst du nur die roten Flecken und Augenränder oder strahlst du dich an?
  • Wie reagierst du, wenn dir etwas herunterfällt? „Mann, bin ich heute wieder blöd und ungeschickt.“ , „So etwas passiert immer nur mir.“
  • Wie reagierst du, wenn du einen Fehler machst? Wertest du dich ab oder freust du dich darüber, wieder etwas Neues gelernt zu haben?

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Vielleicht erkennst du bei aufmerksamer Beobachtung ein wiederkehrendes Muster in der Art deiner Gedanken. Und was bedeutet das?

Wir denken täglich eine ganze Menge, durchschnittlich ca. 60.000 Gedanken. Und davon bilden die meisten eine Bewertung, gut, schlecht, dick ,dünn, unfreundlich, etc..... Um sich das bildlich vorstellen zu können ein kurzer Praxistest:

Denke einmal an deine Lieblingstasse und was du daraus trinkst. Stelle dir das ganz in Ruhe vor und nimm deine aufsteigenden Gedanken wahr.

Wahrscheinlich werden das schöne, angenehme Gedanken sein, deine wunderschöne Tasse, die dich beim Anschauen lächeln lässt, der herrliche Geruch und Geschmack deines Lieblingsgetränks. Durch diese angenehmen Gedanken werden gute Gefühle kreiert, wir fühlen uns wohl. Jedoch würde ein anderer Mensch beim Betrachten deiner Lieblingstasse etwas Abweichendes denken. Vielleicht gefällt ihr/ihm die Tasse nicht, oder sie/er denkt an das Geschirr, das auf den Abwasch wartet. Das bedeutet, dass wir jede einzelne Situation, jede einzelne Sache, jeden einzelnen Mensch immer durch unsere eigene, ganz persönliche Brille sehen. Und dabei bewerten wir jedes Mal blitzschnell - in der Regel völlig unbewusst - sympathisch oder nicht, gefällt mir oder nicht. Und die Brille, durch die wir hindurchschauen, hat unseren ganz individuellen Filter auf den Gläsern. So gibt es beispielsweise die perfektionistische Brille: es ist nie gut genug, oder die kritische Brille: wir sind stets am Nörgeln. Genau diesen „Betrachtungsfilter“ gilt es aufzudecken. Denn mit diesem blicken wir schließlich auch auf uns selbst. Wir dürfen ganz gezielt nach Gedankenmustern suchen, die uns klein machen und abwerten. Wenn wir bemerken, dass ein solcher Gedanke in uns aufkeimt, dürfen wir diesen sofort durch ein bewusstes, energisches „STOP!“ unterbrechen. Durch bewusste Unterbrechung wird diesem Gedanken die Energie genommen, wodurch wir verhindern, dass es zu einer Emotion, einem körperlichen Gefühl kommt. Stattdessen dürfen wir lernen, aus dem negativen Gedanken einen Positiven zu bilden.

Lächelnd beobachte ich meine Tochter. Sie steht völlig versunken in ihrem Jumpsuit vom letzten Jahr vor dem Spiegel und betrachtet sich. Strahlend dreht sie sich zu mir um und sagt voller Überzeugung: „Mama, ich seh einfach toll aus!“ Ups, denke ich mir und fühle mich ertappt… Aus meinen Gedanken gerissen, bemerke ich, wie recht sie hat: Ihre ganze Haltung strahlt eine völlige Zufriedenheit mit sich selber aus. Wow! In mir hatte sich nur ein paar Sekunden vorher allerdings folgende Gedankenmaschinerie in Gang gesetzt: Der Jumpsuit ist mindestens zwei Nummern zu klein, die Farben sind ausgewaschen und dieser Fleck am Bein... Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mich aus diesen überflüssigen Gedanken gerissen hat und ich nun ihre Freude, anstatt eines unbedeutenden kleinen Flecks wahrnehme.

Weitere Gedankenmuster, die einen eigenen Automatismus innehaben und die es zu entlarven gilt, sind negative und belastende Glaubenssätze. Oft resultieren diese Glaubenssätze aus der Kindheit, da Kinder bis zu einem Alter von circa sieben Jahren alles ungefragt von den Eltern oder Bezugspersonen übernehmen. Im Zusammenhang mit dem Thema Selbstliebe gibt es unter anderem folgende Glaubenssätze: „Ich bin nicht gut genug.“, „Ich bin nicht wichtig.“, „Ich bin nicht schön.“, „Das Leben ist ein Kampf.“ Und viele weitere.

Jedoch bedeutet das nicht, dass ein Mangel an Selbstliebe ausschließlich aus der Kindheit herrührt, auch schmerzhafte Trennungen oder Mobbing können dafür verantwortlich sein, dass sich Menschen im Folgenden nicht (mehr) annehmen können wie sie sind. Steht einem Menschen quasi „Ich liebe und akzeptiere mich“ auf der Stirn, kann es dennoch verletzte innere Anteile geben.

Mit folgenden Affirmationen kannst du mehr Selbstliebe entwickeln:
  • Ich bin gut, genauso wie ich bin.
  • Ich bin wertvoll und einzigartig.
  • Ich bin gesund und glücklich.
  • Ich liebe mein Leben, so wie es gerade ist.
  • Ich schätze jeden Tag, den ich auf dieser Erde verbringen darf.
  • Ich bin stolz auf alles, was ich kann.
  • Liebe ist mein Geburtsrecht. Ich habe es verdient, geliebt zu werden.
2. Was brauchst du? Kennst du deine eigenen Bedürfnisse?

fühlt sich unser Leben an wie ein Hamsterrad, wir machen und tun bis hin zur völligen Erschöpfung. Oder eine gewisse Eintönigkeit hat uns im Griff, a là „Täglich grüßt das Murmeltier“. Um dies zu unterbrechen dürfen wir uns fragen: Wie fühlen wir uns gerade jetzt? Was brauchen wir um uns (noch) besser zu fühlen? Es geht darum, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und anzunehmen.

Für das Erspüren von Bedürfnissen können wir uns auf unseren treuesten Begleiter, unseren Körper, verlassen. Er spricht fortwährend mit uns und sendet uns Signale, er möchte mit uns zusammenarbeiten. Wir dürfen uns bewusst machen, dass unser Körper uns das Leben ermöglicht. Was empfangen wir, wenn wir ihm zuhören? „Ich bin energiegeladen.“ , „Ich bin erschöpft und brauche eine Pause.“, „Ich bin hungrig oder durstig.“ Die Botschaften unseres Körpers dürfen wir ernst nehmen und anfangen gut für uns selbst zu sorgen. Denn sobald wir die Selbstfürsorge übernehmen, erwarten wir nicht mehr von anderen, dass sie etwas dafür tun, dass es uns gut geht. Wir sind in der Lage, uns selber genau das zu geben, was wir brauchen. Bevor der Akku leer ist, steuern wir unsere Energie-Ladestation an und tanken uns auf, erst anschließend erfüllen wir die Bedürfnisse anderer. Reminder: You can´t drink from an empty cup! Für viele Menschen ist es dennoch schwierig, ihren Körper anzunehmen und ihn schön zu finden. Jedoch versucht er aus allem das Beste zu machen. Essen wir zu reichhaltig und lagern daraufhin Fett ein, können wir unseren Körper dafür nicht verurteilen, er versucht bestmöglich mit dem, was wir ihm zuführen, umzugehen.

Sofern wir gesund sind, dürfen wir uns auch immer wieder für unsere Gesundheit bedanken, sie ist nicht selbstverständlich. Wieviel Leistung unser Körper täglich erbringt und was für ein perfektes Gesamtsystem er bildet, merken wir leider oft erst, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Mit eingegipstem Arm oder Bein fällt uns auf einmal auf, wie oft wir täglich ohne es wertzuschätzen, unsere Gliedmaßen einsetzen. Haben wir, passend zur Jahreszeit, mit Pollen zu kämpfen, merken wir schniefend und mit tränenden Augen, wie wunderbar leicht wir ansonsten atmen und sehen können. In Dankbarkeit und Wertschätzung für unseren Körper dürfen wir uns täglich fragen: Womit kann ich heute meinen Körper nähren und ihm Gutes tun? Braucht mein Körper Bewegung oder eine Ruhepause?

Eine einfache Dankbarkeitsübung für unseren Körper können wir in unsere jeweilige Fortbewegung integrieren: Wir bedanken uns für unsere Füße und Beine, die uns durch die Welt tragen, unsere Augen, die uns die Wunder der Natur sehen lassen, unsere Ohren, die das Gezwitscher der Vögel wahrnehmen, unsere Arme und Hände, mit denen wir das Lenkrad festhalten können, usw.

3. Tue dir selbst etwas Gutes

Sei dir selber dein(e) beste(r) Freund! Selbstliebe hat viel mit Selbstfürsorge zu tun. Lassen wir uns dieselbe Fürsorge zukommen wie unserer/m besten Freund? Eine wichtige Frage am Ende eines Tages ist: Was habe ich heute im Umgang mit mir selber besonderes gut gemacht? Selbstliebe lernen geht nicht von heute auf Morgen. Das Tolle ist aber, dass es jeder erlernen kann! Ständige Selbstreflektion ist hierfür unabdingbar und die Bereitschaft immer wieder nach innen auf die eigenen Gedanken und Bedürfnisse zu schauen. Je offener der Dialog mit uns selbst ist, desto besser ist die Straße unserer persönlichen Weiterentwicklung asphaltiert. Unsere Selbstannahme ist eine kontinuierliche Bewusstwerdung, die uns immer mehr in die Lage versetzt, uns mit allen Persönlichkeitsanteilen, Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen zu lieben.

„Wenn wir uns mit allen Aspekten unseres Menschseins annehmen und lieben können, entfaltet sich unsere ganze Kraft.“

-Colin Tipping-

By the way, wenn wir uns selbst lieben, wirken wir attraktiv auf andere. Sie bewundern unsere strahlende Lebensfreude, unsere Stärke, mit der wir unser eigenes Leben führen und die Fähigkeit, für uns und unsere Bedürfnisse einzustehen.

Und zu guter Letzt noch ein ganz wichtiger Punkt: Dranbleiben lohnt sich! Nach wissenschaftlichen Studien dauert es durchschnittlich 66 Tage bis eine Gewohnheit Teil unseres Lebens geworden ist. Möchtest du beispielsweise jeden Morgen Selbstliebe Affirmationen sprechen, sind unsere neuronalen Denkwege nach circa 66 Tagen neu umprogrammiert. Die Installation in unserem Gehirn ist dann abgeschlossen und kann so leicht nicht rückgängig gemacht werden!

Welcher unserer Selbstliebe-Tipps resoniert ganz besonders stark mit dir? Wir hoffen sehr, dass wir dir wertvolle Hilfestellungen vermitteln konnten, wie du die Liebe zu dir selbst stärken, vertiefen und ausleben kannst. Natürlich freuen wir uns wie immer riesig über Feedback in den Kommentaren.

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Vielleicht erkennst du bei aufmerksamer Beobachtung ein wiederkehrendes Muster in der Art deiner Gedanken. Und was bedeutet das?

Wir denken täglich eine ganze Menge, durchschnittlich ca. 60.000 Gedanken. Und davon bilden die meisten eine Bewertung, gut, schlecht, dick ,dünn, unfreundlich, etc..... Um sich das bildlich vorstellen zu können ein kurzer Praxistest:

Denke einmal an deine Lieblingstasse und was du daraus trinkst. Stelle dir das ganz in Ruhe vor und nimm deine aufsteigenden Gedanken wahr.

Wahrscheinlich werden das schöne, angenehme Gedanken sein, deine wunderschöne Tasse, die dich beim Anschauen lächeln lässt, der herrliche Geruch und Geschmack deines Lieblingsgetränks. Durch diese angenehmen Gedanken werden gute Gefühle kreiert, wir fühlen uns wohl. Jedoch würde ein anderer Mensch beim Betrachten deiner Lieblingstasse etwas Abweichendes denken. Vielleicht gefällt ihr/ihm die Tasse nicht, oder sie/er denkt an das Geschirr, das auf den Abwasch wartet. Das bedeutet, dass wir jede einzelne Situation, jede einzelne Sache, jeden einzelnen Mensch immer durch unsere eigene, ganz persönliche Brille sehen. Und dabei bewerten wir jedes Mal blitzschnell - in der Regel völlig unbewusst - sympathisch oder nicht, gefällt mir oder nicht. Und die Brille, durch die wir hindurchschauen, hat unseren ganz individuellen Filter auf den Gläsern. So gibt es beispielsweise die perfektionistische Brille: es ist nie gut genug, oder die kritische Brille: wir sind stets am Nörgeln. Genau diesen „Betrachtungsfilter“ gilt es aufzudecken. Denn mit diesem blicken wir schließlich auch auf uns selbst. Wir dürfen ganz gezielt nach Gedankenmustern suchen, die uns klein machen und abwerten. Wenn wir bemerken, dass ein solcher Gedanke in uns aufkeimt, dürfen wir diesen sofort durch ein bewusstes, energisches „STOP!“ unterbrechen. Durch bewusste Unterbrechung wird diesem Gedanken die Energie genommen, wodurch wir verhindern, dass es zu einer Emotion, einem körperlichen Gefühl kommt. Stattdessen dürfen wir lernen, aus dem negativen Gedanken einen Positiven zu bilden.

Lächelnd beobachte ich meine Tochter. Sie steht völlig versunken in ihrem Jumpsuit vom letzten Jahr vor dem Spiegel und betrachtet sich. Strahlend dreht sie sich zu mir um und sagt voller Überzeugung: „Mama, ich seh einfach toll aus!“ Ups, denke ich mir und fühle mich ertappt… Aus meinen Gedanken gerissen, bemerke ich, wie recht sie hat: Ihre ganze Haltung strahlt eine völlige Zufriedenheit mit sich selber aus. Wow! In mir hatte sich nur ein paar Sekunden vorher allerdings folgende Gedankenmaschinerie in Gang gesetzt: Der Jumpsuit ist mindestens zwei Nummern zu klein, die Farben sind ausgewaschen und dieser Fleck am Bein... Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mich aus diesen überflüssigen Gedanken gerissen hat und ich nun ihre Freude, anstatt eines unbedeutenden kleinen Flecks wahrnehme.

Weitere Gedankenmuster, die einen eigenen Automatismus innehaben und die es zu entlarven gilt, sind negative und belastende Glaubenssätze. Oft resultieren diese Glaubenssätze aus der Kindheit, da Kinder bis zu einem Alter von circa sieben Jahren alles ungefragt von den Eltern oder Bezugspersonen übernehmen. Im Zusammenhang mit dem Thema Selbstliebe gibt es unter anderem folgende Glaubenssätze: „Ich bin nicht gut genug.“, „Ich bin nicht wichtig.“, „Ich bin nicht schön.“, „Das Leben ist ein Kampf.“ Und viele weitere.

Jedoch bedeutet das nicht, dass ein Mangel an Selbstliebe ausschließlich aus der Kindheit herrührt, auch schmerzhafte Trennungen oder Mobbing können dafür verantwortlich sein, dass sich Menschen im Folgenden nicht (mehr) annehmen können wie sie sind. Steht einem Menschen quasi „Ich liebe und akzeptiere mich“ auf der Stirn, kann es dennoch verletzte innere Anteile geben.

Mit folgenden Affirmationen kannst du mehr Selbstliebe entwickeln:
  • Ich bin gut, genauso wie ich bin.
  • Ich bin wertvoll und einzigartig.
  • Ich bin gesund und glücklich.
  • Ich liebe mein Leben, so wie es gerade ist.
  • Ich schätze jeden Tag, den ich auf dieser Erde verbringen darf.
  • Ich bin stolz auf alles, was ich kann.
  • Liebe ist mein Geburtsrecht. Ich habe es verdient, geliebt zu werden.
2. Was brauchst du? Kennst du deine eigenen Bedürfnisse?

fühlt sich unser Leben an wie ein Hamsterrad, wir machen und tun bis hin zur völligen Erschöpfung. Oder eine gewisse Eintönigkeit hat uns im Griff, a là „Täglich grüßt das Murmeltier“. Um dies zu unterbrechen dürfen wir uns fragen: Wie fühlen wir uns gerade jetzt? Was brauchen wir um uns (noch) besser zu fühlen? Es geht darum, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und anzunehmen.

Für das Erspüren von Bedürfnissen können wir uns auf unseren treuesten Begleiter, unseren Körper, verlassen. Er spricht fortwährend mit uns und sendet uns Signale, er möchte mit uns zusammenarbeiten. Wir dürfen uns bewusst machen, dass unser Körper uns das Leben ermöglicht. Was empfangen wir, wenn wir ihm zuhören? „Ich bin energiegeladen.“ , „Ich bin erschöpft und brauche eine Pause.“, „Ich bin hungrig oder durstig.“ Die Botschaften unseres Körpers dürfen wir ernst nehmen und anfangen gut für uns selbst zu sorgen. Denn sobald wir die Selbstfürsorge übernehmen, erwarten wir nicht mehr von anderen, dass sie etwas dafür tun, dass es uns gut geht. Wir sind in der Lage, uns selber genau das zu geben, was wir brauchen. Bevor der Akku leer ist, steuern wir unsere Energie-Ladestation an und tanken uns auf, erst anschließend erfüllen wir die Bedürfnisse anderer. Reminder: You can´t drink from an empty cup! Für viele Menschen ist es dennoch schwierig, ihren Körper anzunehmen und ihn schön zu finden. Jedoch versucht er aus allem das Beste zu machen. Essen wir zu reichhaltig und lagern daraufhin Fett ein, können wir unseren Körper dafür nicht verurteilen, er versucht bestmöglich mit dem, was wir ihm zuführen, umzugehen.

Sofern wir gesund sind, dürfen wir uns auch immer wieder für unsere Gesundheit bedanken, sie ist nicht selbstverständlich. Wieviel Leistung unser Körper täglich erbringt und was für ein perfektes Gesamtsystem er bildet, merken wir leider oft erst, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Mit eingegipstem Arm oder Bein fällt uns auf einmal auf, wie oft wir täglich ohne es wertzuschätzen, unsere Gliedmaßen einsetzen. Haben wir, passend zur Jahreszeit, mit Pollen zu kämpfen, merken wir schniefend und mit tränenden Augen, wie wunderbar leicht wir ansonsten atmen und sehen können. In Dankbarkeit und Wertschätzung für unseren Körper dürfen wir uns täglich fragen: Womit kann ich heute meinen Körper nähren und ihm Gutes tun? Braucht mein Körper Bewegung oder eine Ruhepause?

Eine einfache Dankbarkeitsübung für unseren Körper können wir in unsere jeweilige Fortbewegung integrieren: Wir bedanken uns für unsere Füße und Beine, die uns durch die Welt tragen, unsere Augen, die uns die Wunder der Natur sehen lassen, unsere Ohren, die das Gezwitscher der Vögel wahrnehmen, unsere Arme und Hände, mit denen wir das Lenkrad festhalten können, usw.

3. Tue dir selbst etwas Gutes

Sei dir selber dein(e) beste(r) Freund! Selbstliebe hat viel mit Selbstfürsorge zu tun. Lassen wir uns dieselbe Fürsorge zukommen wie unserer/m besten Freund? Eine wichtige Frage am Ende eines Tages ist: Was habe ich heute im Umgang mit mir selber besonderes gut gemacht? Selbstliebe lernen geht nicht von heute auf Morgen. Das Tolle ist aber, dass es jeder erlernen kann! Ständige Selbstreflektion ist hierfür unabdingbar und die Bereitschaft immer wieder nach innen auf die eigenen Gedanken und Bedürfnisse zu schauen. Je offener der Dialog mit uns selbst ist, desto besser ist die Straße unserer persönlichen Weiterentwicklung asphaltiert. Unsere Selbstannahme ist eine kontinuierliche Bewusstwerdung, die uns immer mehr in die Lage versetzt, uns mit allen Persönlichkeitsanteilen, Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen zu lieben.

„Wenn wir uns mit allen Aspekten unseres Menschseins annehmen und lieben können, entfaltet sich unsere ganze Kraft.“

-Colin Tipping-

By the way, wenn wir uns selbst lieben, wirken wir attraktiv auf andere. Sie bewundern unsere strahlende Lebensfreude, unsere Stärke, mit der wir unser eigenes Leben führen und die Fähigkeit, für uns und unsere Bedürfnisse einzustehen.

Und zu guter Letzt noch ein ganz wichtiger Punkt: Dranbleiben lohnt sich! Nach wissenschaftlichen Studien dauert es durchschnittlich 66 Tage bis eine Gewohnheit Teil unseres Lebens geworden ist. Möchtest du beispielsweise jeden Morgen Selbstliebe Affirmationen sprechen, sind unsere neuronalen Denkwege nach circa 66 Tagen neu umprogrammiert. Die Installation in unserem Gehirn ist dann abgeschlossen und kann so leicht nicht rückgängig gemacht werden!

Welcher unserer Selbstliebe-Tipps resoniert ganz besonders stark mit dir? Wir hoffen sehr, dass wir dir wertvolle Hilfestellungen vermitteln konnten, wie du die Liebe zu dir selbst stärken, vertiefen und ausleben kannst. Natürlich freuen wir uns wie immer riesig über Feedback in den Kommentaren.

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