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Spiritueller Lifestyle
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27.2.2023

Phis Bali Guide

Vier Wochen Bali liegen hinter mir und nun möchte ich dir Tipps geben, damit du Ubud, die Stadt im Herzen Balis, in vollen ZĂŒgen genießen kannst. Legst du Wert auf gutes veganes Essen, großartigen Kaffee, spirituelle Events und atemberaubende UnterkĂŒnfte? Dann wirst du meinen Bali Guide lieben!
Phi

Vier Wochen Bali liegen hinter mir, in denen ich so unglaublich viel erlebt habe. Wenn ich so darĂŒber nachdenke, kommt es mir vor, als hĂ€tte ich mehrere Monate hier verbracht. Das ZeitgefĂŒhl hier auf Bali ist ein gĂ€nzlich anderes. Die Uhren ticken anders und man darf sich dieser Entschleunigung hingeben, wenn man in den Zauber dieser einzigartigen Insel eintauchen möchte.

Gerade sitze ich auf der herrlichen Terrasse meines temporĂ€ren Zuhauses, mit Blick auf einen herrlichen Dschungelabschnitt, der mir in purer Deutlichkeit vor Augen fĂŒhrt, wie unbeschreiblich beeindruckend die Schöpfung ist. Unter mir fließt ein Bach entlang, die Sonne scheint und der Duft meines frisch gebrĂŒhten Tees zieht mir um die Nase. Es könnte nicht schöner sein! Obgleich diese bilderbuchartige Idylle vom LĂ€rm einer elektrischen SĂ€ge getrĂŒbt wird – das ist Bali! Ein Land, in dem du lernst, deine AnsprĂŒche herunterzuschrauben, dich wahrhaftig auf das Leben einzulassen, ganz egal, was es dir anspĂŒlt. Denn der Grad des Chaos, das dich umgibt, hĂ€ngt einzig und allein davon ab, als wie chaotisch du es empfindest.

Bali und ich brauchten etwas, um uns aneinander zu gewöhnen.

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Wenn ich nun am Ende meiner Reise auf die vergangenen Wochen zurĂŒckblicke, wird mir bewusst, dass Bali mich eine ganz entscheidende Sache gelehrt hat: innere WiderstĂ€nde loszulassen.

Ich bin ein sehr bewusster Mensch, und doch hielt mir Bali schonungslos den Spiegel vor und forderte mich auf, auch in Ă€ußerst kritischen, nervigen oder gar gefĂ€hrlichen Situationen ins Vertrauen zu gehen und innere WiderstĂ€nde gegen das Leben friedvoll und demĂŒtig aufzugeben.

Ich bin tief in meine weibliche Energie eingetaucht, habe Planung, Struktur sowie meinen extremen Perfektionismus losgelassen, und weißt du, was dann passiert ist?

Just in diesem Moment haben Bali und ich uns verliebt!

Mein Eindruck von Bali

Zu Beginn dieses Artikels habe ich mir einen Moment Zeit genommen und mir die Frage gestellt, wie ich Bali in einem Wort beschreiben wĂŒrde. Das treffendste Wort, das mir einfĂ€llt, ist Weiblichkeit.

Bali ist pure weibliche Energie. Sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Bali bringt dich ins Sein und torpediert dich im Tun. „Die Insel“, wie Bali hier hĂ€ufig genannt wird, lĂ€dt dich ein, dich im gegenwĂ€rtigen Augenblick zu verankern, im Moment zu leben und das in all seinen unterschiedlichen Facetten zu genießen. Die Insel zeigt dir auf, was gehen darf, um Platz fĂŒr Neues zu schaffen, sie bringt dich mit verdrĂ€ngten GefĂŒhlen in Kontakt, um dich mit ihnen auszusöhnen, und sie ist ein Ort der Magie, ein Ort der Heilung und ein Ort der Erkenntnis.

Doch wie du dir vielleicht denken kannst, bedeutet das auch, dass sie, ohne dich nach deiner Einwilligung zu fragen, Prozesse in Gang setzt, die zwar deinem höchsten Wohl dienen, die dich zugleich aber auch in das pure innere Chaos fĂŒhren. Du kommst als neuer Mensch hervor, was unglaublich wundersam und befreiend ist, doch der Prozess, den du zu durchwandern hast, ist tough. Bali fungierte fĂŒr mich als eine Art Katalysator und ich fĂŒhle mich nun, wo ich abreise, vollkommen geklĂ€rt. Ich spĂŒre aus tiefster Seele, was ich brauche und zuhause in Deutschland verĂ€ndern möchte.

FĂŒr all diese wertvollen Erkenntnisse und Korrekturmomente bin ich der Insel sehr dankbar.

Spiri Hotspots fĂŒr Yoga, Kirtan, Ecstatic Dance und Cacao Ceremonies

Das fĂŒr mich Schönste an Ubud ist die Möglichkeit, unzĂ€hlige spirituelle Events zu besuchen, bei denen man ganz leicht mit Gleichgesinnten in Kontakt kommt. Die absoluten Highlights fĂŒr mich waren die Vollmond- und Neumondrituale bei Pyramids of Chi. Sie bestehen aus einem schamanistischen Ritual, das auf den Neumond und Vollmond abgestimmt ist, einem unglaublichen Sound Healing und einem veganen 3-GĂ€nge-MenĂŒ.

Zudem bietet The Yoga Barn jeden Freitagabend und Sonntagmorgen Ecstatic Dance an. Unterschiedliche DJs aus aller Welt sorgen fĂŒr großartige Musik und die Energie, die dabei entsteht, ist unglaublich. Man muss es erlebt haben. â˜ș Am Ende einer jeden Dance Session erfolgt entweder ein Sound Healing, ein Handpan-Konzert oder etwas Ă€hnlich Entspannendes, das die High Vibration ausklingen lĂ€sst.

Wenn du Lust auf Cacao Ceremonies oder Kirtan-Singen hast – oft wird sogar eine Kombination aus beidem angeboten –, dann solltest du unbedingt beim Alchemy oder Radiantly Alive vorbeischauen.

Insgesamt empfiehlt es sich, vor dem jeweiligen Event auf der Homepage der Location vorbeizuschauen und ein Ticket zu buchen, um sicherzugehen, dass du noch einen Platz bekommst. Die meisten Events sind nĂ€mlich schon sehr frĂŒh ausgebucht.

Cafés und Restaurants, die dein veganes Herz höherschlagen lassen

Mein absoluter Favorit in Ubud war das CafĂ© Zest. Die AtmosphĂ€re dort ist einmalig. Egal, wann du kommst, es ist immer gut besucht, die Menschen sind super entspannt und das Essen grandios. Ich habe mich gefĂŒhlt einmal durch die gesamte Karte geschlemmt und alles hat einfach fantastisch geschmeckt. Insbesondere die Smoothie Bowles, der Kaffee mit Hafermilch und das Sushi sind der Wahnsinn. Außerdem blickst du durch riesige Fenster in einen Dschungelabschnitt inmitten Ubuds und kannst im Gartenbereich zwischen BĂ€umen und Statuen relaxen.

Daneben mochte ich das CafĂ© Mudra sehr gerne. Es ist deutlich kleiner als das CafĂ© Zest und man muss GlĂŒck haben, um einen freien Platz zu ergattern, doch auch dort sind das Essen und der Kaffee ein Gedicht.

Eine weitere Herzensempfehlung ist das Herb Library. Dort kannst du klassisches indonesisches Essen genießen und der Service ist außerordentlich liebevoll und aufmerksam.

ZufĂ€llig bin ich bei einem Rollerausflug auf das Keliki CafĂ© gestoßen. Ich bin daran vorbeigefahren und war erstaunt, wie viele Roller davorstanden. Es ist ein absoluter Geheimtipp und wird fast ausschließlich von Einheimischen besucht. Das CafĂ© befindet sich an einem Hang und so blickt man in einen atemberaubenden Dschungelabschnitt. Einfach unbeschreiblich! Ich habe die Aussicht regelrecht aufgesogen und wĂŒrde sagen, dass der Besuch in diesem CafĂ© einer der schönsten Momente fĂŒr mich auf meiner Reise war.

Meine WohlfĂŒhloasen – UnterkĂŒnfte, die ich am liebsten nie mehr verlassen hĂ€tte

Die folgenden vier UnterkĂŒnfte kann ich dir wĂ€rmstens empfehlen. Ich habe mich in jeder einzelnen Villa unheimlich wohlgefĂŒhlt und fand sie auch energetisch ganz wundervoll.

Diese beiden UnterkĂŒnfte sind mitten in Ubud und super geeignet, wenn du CafĂ©s, Restaurants und Events besuchen möchtest, mithin das typische Ubud-Leben fĂŒhren willst, ohne lange Fahrten auf dich nehmen zu mĂŒssen:

Diese beiden UnterkĂŒnfte liegen im Norden Ubuds und du benötigst von ihnen aus ca. 12 Minuten mit dem Roller oder dem Auto ins Zentrum von Ubud. Durch ihre lĂ€ndliche Lage sind sie aber natĂŒrlich deutlich ruhiger als die beiden erstgenannten UnterkĂŒnfte und stellen einen wundervollen RĂŒckzugsort dar, wenn du dem Trubel Ubuds entfliehen möchtest:

Good to know – was ich gerne direkt zu Beginn meiner Reise gewusst hĂ€tte â˜ș

NatĂŒrlich gibt es immer Dinge, die man gerne vor der Reise in ein fremdes Land, das so ganz anders ist als das, aus dem man kommt, wissen wĂŒrde.

Mit der Zeit bemerkt man Kleinigkeiten, wird von neugewonnenen Freunden oder Einheimischen vorgewarnt oder liebevoll auf Dinge hingewiesen, die man beachten sollte. Daher möchte ich dir gerne ein paar Dinge mitgeben, die du aus meiner Sicht ĂŒber Bali bzw. Indonesien wissen solltest.

  1. Hol dir direkt am Flughafen eine indonesische SIM-Karte. Denn nur so kannst du in Indonesien auf das Internet zugreifen, wenn du unterwegs bist.
  2. Bei der Einreise erhĂ€ltst du automatisch das Visa on Arrival, das es dir ermöglicht, fĂŒr vier Wochen auf Bali zu sein. Wenn du gerne lĂ€nger als vier Wochen in Bali bleiben möchtest, beantrage es am besten schon vor deiner Abreise von Deutschland aus. Wenn du dies versĂ€umst und dein Visum von Bali aus von vier auf acht Wochen verlĂ€ngern möchtest, brauchst du einen Visum-Agenten. Dieser kann fĂŒr dich einen Termin im BĂŒrgerbĂŒro in Denpasar vereinbaren. HierfĂŒr benötigt er allerdings vorab deinen Reisepass. Nachdem du ihm deinen Reisepass ausgehĂ€ndigt hast, organisiert er alles weitere fĂŒr dich und du kannst deinen Aufenthalt verlĂ€ngern. KĂŒmmere dich am besten bereits drei Wochen vor dem Ablauf deines Visa on Arrival darum, dein Visum zu verlĂ€ngern, da dieser bĂŒrokratische Prozess viel Zeit in Anspruch nimmt.
  3. Trinke auf keinen Fall das Leitungswasser. Du solltest es auch nicht zum ZĂ€hneputzen oder Ähnlichem verwenden.
  4. Lade dir die Apps Gojek oder Grab herunter. Sie ermöglichen es dir, Fahrer zu buchen, die dich schnell und unkompliziert von A nach B befördern. Dabei kannst du auswĂ€hlen, ob dich ein Roller- oder Autofahrer abholen soll. Außerdem kannst du dir mit diesen Apps bequem Essen, Medikamente oder andere Dinge nach Hause liefern lassen. Was ebenfalls sehr praktisch sein kann, ist, zu wissen, dass die Grab-Fahrer auch als Boten fungieren können. Das bedeutet, du kannst ihnen Dinge mitgeben – ohne selbst mitzufahren.
  5. Egal, ob du dir selbst einen Roller mietest oder bei Grab-Fahrern mitfĂ€hrst, kaufe dir am besten einen eigenen Rollerhelm. Viele Grab-Fahrer bieten einem keinen Helm an oder haben keinen zweiten Helm dabei. Ich hatte meinen eigenen Helm und habe mich damit deutlich wohler gefĂŒhlt. Denn die Helme, die man von den Grab-Fahrern bekommt, passen meist nicht richtig und wurden schon von unzĂ€hligen anderen Personen getragen. Helme kosten auf Bali nicht viel und man kann sie bei der Abreise einfach verschenken.
  6. Wenn du selbst Roller fahren magst – was ich gemacht habe –, sei dir bewusst darĂŒber, dass es ein großes Abenteuer wird und nicht ganz ungefĂ€hrlich ist. Allein der Linksverkehr stellt bereits eine echte Herausforderung dar, aber zudem machen es einem die balinesischen StraßenverhĂ€ltnisse und die insgesamte Verkehrssituation nicht ganz leicht. AllgemeingĂŒltige Verkehrsregeln gibt es auf Bali nicht, und selbst wenn man denkt, fĂŒr alle Beteiligten mitzudenken, kommt es schnell zu Situationen, die man, wenn man den deutschen Verkehr gewöhnt ist, nicht vorhersehen oder gar nachvollziehen kann. Auch die Roller sind qualitativ etwas ganz anderes als die, die man von Europa kennt. Mir hat das Rollerfahren insgesamt viel Spaß gemacht und ich habe es sehr geschĂ€tzt, mobil und flexibel zu sein. Es ist aber definitiv kein Muss, in Ubud Roller zu fahren, da man mit Grab in wenigen Minuten einen Fahrer organisiert hat, der einen schnell von A nach B bringt.
  7. Obwohl es in Bali sehr heiß ist, kleiden sich die meisten Einheimischen und Personen, die schon lĂ€nger auf Bali leben, grĂ¶ĂŸtenteils langĂ€rmlig oder tragen lange luftige Hosen, Kleider und Blusen. Ich hatte grĂ¶ĂŸtenteils sehr kurze Kleidung dabei: Shorts, trĂ€gerlose Tops oder kurze Kleider. Ich habe mich damit zwar nicht unwohl gefĂŒhlt aber ich hĂ€tte, wenn ich es gewusst hĂ€tte, darauf geachtet, mehr lĂ€ngere, luftige Klamotten mitzubringen.

Ich hoffe so sehr, dass dir mein Bali Guide gefallen hat und er viele wertvolle Impulse fĂŒr dich enthĂ€lt. Da ich meine Reise aufgrund eines familiĂ€ren Todesfalls leider unerwartet abbrechen musste, habe ich es nicht mehr nach Uluwatu, Amed und Lovina geschafft. Diese Orte hĂ€tte ich sehr gerne noch besucht, weil sie mir oft empfohlen wurden.

Aufgeschoben ist aber natĂŒrlich nicht aufgehoben. â˜ș

Ich werde schon bald wieder nach Bali zurĂŒckkehren, und unter anderen Vorzeichen kann ich dann meine Zeit auf dieser traumhaft schönen Insel auch deutlicher genießen.

Verrate mir liebend gern in einem Kommentar, wie dir mein Bali Guide gefallen hat, ob du schon einmal auf Bali warst oder bald dorthin reisen wirst. Vielleicht hast du auch Lust, deine Geheimtipps fĂŒr Bali mit uns zu teilen. Es wĂ€re so schön, wenn wir Bali-Liebhaber:innen uns hier unter diesem Artikel austauschen, vernetzen und gegenseitig inspirieren.

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Wenn ich nun am Ende meiner Reise auf die vergangenen Wochen zurĂŒckblicke, wird mir bewusst, dass Bali mich eine ganz entscheidende Sache gelehrt hat: innere WiderstĂ€nde loszulassen.

Ich bin ein sehr bewusster Mensch, und doch hielt mir Bali schonungslos den Spiegel vor und forderte mich auf, auch in Ă€ußerst kritischen, nervigen oder gar gefĂ€hrlichen Situationen ins Vertrauen zu gehen und innere WiderstĂ€nde gegen das Leben friedvoll und demĂŒtig aufzugeben.

Ich bin tief in meine weibliche Energie eingetaucht, habe Planung, Struktur sowie meinen extremen Perfektionismus losgelassen, und weißt du, was dann passiert ist?

Just in diesem Moment haben Bali und ich uns verliebt!

Mein Eindruck von Bali

Zu Beginn dieses Artikels habe ich mir einen Moment Zeit genommen und mir die Frage gestellt, wie ich Bali in einem Wort beschreiben wĂŒrde. Das treffendste Wort, das mir einfĂ€llt, ist Weiblichkeit.

Bali ist pure weibliche Energie. Sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Bali bringt dich ins Sein und torpediert dich im Tun. „Die Insel“, wie Bali hier hĂ€ufig genannt wird, lĂ€dt dich ein, dich im gegenwĂ€rtigen Augenblick zu verankern, im Moment zu leben und das in all seinen unterschiedlichen Facetten zu genießen. Die Insel zeigt dir auf, was gehen darf, um Platz fĂŒr Neues zu schaffen, sie bringt dich mit verdrĂ€ngten GefĂŒhlen in Kontakt, um dich mit ihnen auszusöhnen, und sie ist ein Ort der Magie, ein Ort der Heilung und ein Ort der Erkenntnis.

Doch wie du dir vielleicht denken kannst, bedeutet das auch, dass sie, ohne dich nach deiner Einwilligung zu fragen, Prozesse in Gang setzt, die zwar deinem höchsten Wohl dienen, die dich zugleich aber auch in das pure innere Chaos fĂŒhren. Du kommst als neuer Mensch hervor, was unglaublich wundersam und befreiend ist, doch der Prozess, den du zu durchwandern hast, ist tough. Bali fungierte fĂŒr mich als eine Art Katalysator und ich fĂŒhle mich nun, wo ich abreise, vollkommen geklĂ€rt. Ich spĂŒre aus tiefster Seele, was ich brauche und zuhause in Deutschland verĂ€ndern möchte.

FĂŒr all diese wertvollen Erkenntnisse und Korrekturmomente bin ich der Insel sehr dankbar.

Spiri Hotspots fĂŒr Yoga, Kirtan, Ecstatic Dance und Cacao Ceremonies

Das fĂŒr mich Schönste an Ubud ist die Möglichkeit, unzĂ€hlige spirituelle Events zu besuchen, bei denen man ganz leicht mit Gleichgesinnten in Kontakt kommt. Die absoluten Highlights fĂŒr mich waren die Vollmond- und Neumondrituale bei Pyramids of Chi. Sie bestehen aus einem schamanistischen Ritual, das auf den Neumond und Vollmond abgestimmt ist, einem unglaublichen Sound Healing und einem veganen 3-GĂ€nge-MenĂŒ.

Zudem bietet The Yoga Barn jeden Freitagabend und Sonntagmorgen Ecstatic Dance an. Unterschiedliche DJs aus aller Welt sorgen fĂŒr großartige Musik und die Energie, die dabei entsteht, ist unglaublich. Man muss es erlebt haben. â˜ș Am Ende einer jeden Dance Session erfolgt entweder ein Sound Healing, ein Handpan-Konzert oder etwas Ă€hnlich Entspannendes, das die High Vibration ausklingen lĂ€sst.

Wenn du Lust auf Cacao Ceremonies oder Kirtan-Singen hast – oft wird sogar eine Kombination aus beidem angeboten –, dann solltest du unbedingt beim Alchemy oder Radiantly Alive vorbeischauen.

Insgesamt empfiehlt es sich, vor dem jeweiligen Event auf der Homepage der Location vorbeizuschauen und ein Ticket zu buchen, um sicherzugehen, dass du noch einen Platz bekommst. Die meisten Events sind nĂ€mlich schon sehr frĂŒh ausgebucht.

Cafés und Restaurants, die dein veganes Herz höherschlagen lassen

Mein absoluter Favorit in Ubud war das CafĂ© Zest. Die AtmosphĂ€re dort ist einmalig. Egal, wann du kommst, es ist immer gut besucht, die Menschen sind super entspannt und das Essen grandios. Ich habe mich gefĂŒhlt einmal durch die gesamte Karte geschlemmt und alles hat einfach fantastisch geschmeckt. Insbesondere die Smoothie Bowles, der Kaffee mit Hafermilch und das Sushi sind der Wahnsinn. Außerdem blickst du durch riesige Fenster in einen Dschungelabschnitt inmitten Ubuds und kannst im Gartenbereich zwischen BĂ€umen und Statuen relaxen.

Daneben mochte ich das CafĂ© Mudra sehr gerne. Es ist deutlich kleiner als das CafĂ© Zest und man muss GlĂŒck haben, um einen freien Platz zu ergattern, doch auch dort sind das Essen und der Kaffee ein Gedicht.

Eine weitere Herzensempfehlung ist das Herb Library. Dort kannst du klassisches indonesisches Essen genießen und der Service ist außerordentlich liebevoll und aufmerksam.

ZufĂ€llig bin ich bei einem Rollerausflug auf das Keliki CafĂ© gestoßen. Ich bin daran vorbeigefahren und war erstaunt, wie viele Roller davorstanden. Es ist ein absoluter Geheimtipp und wird fast ausschließlich von Einheimischen besucht. Das CafĂ© befindet sich an einem Hang und so blickt man in einen atemberaubenden Dschungelabschnitt. Einfach unbeschreiblich! Ich habe die Aussicht regelrecht aufgesogen und wĂŒrde sagen, dass der Besuch in diesem CafĂ© einer der schönsten Momente fĂŒr mich auf meiner Reise war.

Meine WohlfĂŒhloasen – UnterkĂŒnfte, die ich am liebsten nie mehr verlassen hĂ€tte

Die folgenden vier UnterkĂŒnfte kann ich dir wĂ€rmstens empfehlen. Ich habe mich in jeder einzelnen Villa unheimlich wohlgefĂŒhlt und fand sie auch energetisch ganz wundervoll.

Diese beiden UnterkĂŒnfte sind mitten in Ubud und super geeignet, wenn du CafĂ©s, Restaurants und Events besuchen möchtest, mithin das typische Ubud-Leben fĂŒhren willst, ohne lange Fahrten auf dich nehmen zu mĂŒssen:

Diese beiden UnterkĂŒnfte liegen im Norden Ubuds und du benötigst von ihnen aus ca. 12 Minuten mit dem Roller oder dem Auto ins Zentrum von Ubud. Durch ihre lĂ€ndliche Lage sind sie aber natĂŒrlich deutlich ruhiger als die beiden erstgenannten UnterkĂŒnfte und stellen einen wundervollen RĂŒckzugsort dar, wenn du dem Trubel Ubuds entfliehen möchtest:

Good to know – was ich gerne direkt zu Beginn meiner Reise gewusst hĂ€tte â˜ș

NatĂŒrlich gibt es immer Dinge, die man gerne vor der Reise in ein fremdes Land, das so ganz anders ist als das, aus dem man kommt, wissen wĂŒrde.

Mit der Zeit bemerkt man Kleinigkeiten, wird von neugewonnenen Freunden oder Einheimischen vorgewarnt oder liebevoll auf Dinge hingewiesen, die man beachten sollte. Daher möchte ich dir gerne ein paar Dinge mitgeben, die du aus meiner Sicht ĂŒber Bali bzw. Indonesien wissen solltest.

  1. Hol dir direkt am Flughafen eine indonesische SIM-Karte. Denn nur so kannst du in Indonesien auf das Internet zugreifen, wenn du unterwegs bist.
  2. Bei der Einreise erhĂ€ltst du automatisch das Visa on Arrival, das es dir ermöglicht, fĂŒr vier Wochen auf Bali zu sein. Wenn du gerne lĂ€nger als vier Wochen in Bali bleiben möchtest, beantrage es am besten schon vor deiner Abreise von Deutschland aus. Wenn du dies versĂ€umst und dein Visum von Bali aus von vier auf acht Wochen verlĂ€ngern möchtest, brauchst du einen Visum-Agenten. Dieser kann fĂŒr dich einen Termin im BĂŒrgerbĂŒro in Denpasar vereinbaren. HierfĂŒr benötigt er allerdings vorab deinen Reisepass. Nachdem du ihm deinen Reisepass ausgehĂ€ndigt hast, organisiert er alles weitere fĂŒr dich und du kannst deinen Aufenthalt verlĂ€ngern. KĂŒmmere dich am besten bereits drei Wochen vor dem Ablauf deines Visa on Arrival darum, dein Visum zu verlĂ€ngern, da dieser bĂŒrokratische Prozess viel Zeit in Anspruch nimmt.
  3. Trinke auf keinen Fall das Leitungswasser. Du solltest es auch nicht zum ZĂ€hneputzen oder Ähnlichem verwenden.
  4. Lade dir die Apps Gojek oder Grab herunter. Sie ermöglichen es dir, Fahrer zu buchen, die dich schnell und unkompliziert von A nach B befördern. Dabei kannst du auswĂ€hlen, ob dich ein Roller- oder Autofahrer abholen soll. Außerdem kannst du dir mit diesen Apps bequem Essen, Medikamente oder andere Dinge nach Hause liefern lassen. Was ebenfalls sehr praktisch sein kann, ist, zu wissen, dass die Grab-Fahrer auch als Boten fungieren können. Das bedeutet, du kannst ihnen Dinge mitgeben – ohne selbst mitzufahren.
  5. Egal, ob du dir selbst einen Roller mietest oder bei Grab-Fahrern mitfĂ€hrst, kaufe dir am besten einen eigenen Rollerhelm. Viele Grab-Fahrer bieten einem keinen Helm an oder haben keinen zweiten Helm dabei. Ich hatte meinen eigenen Helm und habe mich damit deutlich wohler gefĂŒhlt. Denn die Helme, die man von den Grab-Fahrern bekommt, passen meist nicht richtig und wurden schon von unzĂ€hligen anderen Personen getragen. Helme kosten auf Bali nicht viel und man kann sie bei der Abreise einfach verschenken.
  6. Wenn du selbst Roller fahren magst – was ich gemacht habe –, sei dir bewusst darĂŒber, dass es ein großes Abenteuer wird und nicht ganz ungefĂ€hrlich ist. Allein der Linksverkehr stellt bereits eine echte Herausforderung dar, aber zudem machen es einem die balinesischen StraßenverhĂ€ltnisse und die insgesamte Verkehrssituation nicht ganz leicht. AllgemeingĂŒltige Verkehrsregeln gibt es auf Bali nicht, und selbst wenn man denkt, fĂŒr alle Beteiligten mitzudenken, kommt es schnell zu Situationen, die man, wenn man den deutschen Verkehr gewöhnt ist, nicht vorhersehen oder gar nachvollziehen kann. Auch die Roller sind qualitativ etwas ganz anderes als die, die man von Europa kennt. Mir hat das Rollerfahren insgesamt viel Spaß gemacht und ich habe es sehr geschĂ€tzt, mobil und flexibel zu sein. Es ist aber definitiv kein Muss, in Ubud Roller zu fahren, da man mit Grab in wenigen Minuten einen Fahrer organisiert hat, der einen schnell von A nach B bringt.
  7. Obwohl es in Bali sehr heiß ist, kleiden sich die meisten Einheimischen und Personen, die schon lĂ€nger auf Bali leben, grĂ¶ĂŸtenteils langĂ€rmlig oder tragen lange luftige Hosen, Kleider und Blusen. Ich hatte grĂ¶ĂŸtenteils sehr kurze Kleidung dabei: Shorts, trĂ€gerlose Tops oder kurze Kleider. Ich habe mich damit zwar nicht unwohl gefĂŒhlt aber ich hĂ€tte, wenn ich es gewusst hĂ€tte, darauf geachtet, mehr lĂ€ngere, luftige Klamotten mitzubringen.

Ich hoffe so sehr, dass dir mein Bali Guide gefallen hat und er viele wertvolle Impulse fĂŒr dich enthĂ€lt. Da ich meine Reise aufgrund eines familiĂ€ren Todesfalls leider unerwartet abbrechen musste, habe ich es nicht mehr nach Uluwatu, Amed und Lovina geschafft. Diese Orte hĂ€tte ich sehr gerne noch besucht, weil sie mir oft empfohlen wurden.

Aufgeschoben ist aber natĂŒrlich nicht aufgehoben. â˜ș

Ich werde schon bald wieder nach Bali zurĂŒckkehren, und unter anderen Vorzeichen kann ich dann meine Zeit auf dieser traumhaft schönen Insel auch deutlicher genießen.

Verrate mir liebend gern in einem Kommentar, wie dir mein Bali Guide gefallen hat, ob du schon einmal auf Bali warst oder bald dorthin reisen wirst. Vielleicht hast du auch Lust, deine Geheimtipps fĂŒr Bali mit uns zu teilen. Es wĂ€re so schön, wenn wir Bali-Liebhaber:innen uns hier unter diesem Artikel austauschen, vernetzen und gegenseitig inspirieren.

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