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Spiritueller Lifestyle
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27.2.2023

Phis Bali Guide

Vier Wochen Bali liegen hinter mir und nun möchte ich dir Tipps geben, damit du Ubud, die Stadt im Herzen Balis, in vollen Zügen genießen kannst. Legst du Wert auf gutes veganes Essen, großartigen Kaffee, spirituelle Events und atemberaubende Unterkünfte? Dann wirst du meinen Bali Guide lieben!
Phi

Vier Wochen Bali liegen hinter mir, in denen ich so unglaublich viel erlebt habe. Wenn ich so darüber nachdenke, kommt es mir vor, als hätte ich mehrere Monate hier verbracht. Das Zeitgefühl hier auf Bali ist ein gänzlich anderes. Die Uhren ticken anders und man darf sich dieser Entschleunigung hingeben, wenn man in den Zauber dieser einzigartigen Insel eintauchen möchte.

Gerade sitze ich auf der herrlichen Terrasse meines temporären Zuhauses, mit Blick auf einen herrlichen Dschungelabschnitt, der mir in purer Deutlichkeit vor Augen führt, wie unbeschreiblich beeindruckend die Schöpfung ist. Unter mir fließt ein Bach entlang, die Sonne scheint und der Duft meines frisch gebrühten Tees zieht mir um die Nase. Es könnte nicht schöner sein! Obgleich diese bilderbuchartige Idylle vom Lärm einer elektrischen Säge getrübt wird – das ist Bali! Ein Land, in dem du lernst, deine Ansprüche herunterzuschrauben, dich wahrhaftig auf das Leben einzulassen, ganz egal, was es dir anspült. Denn der Grad des Chaos, das dich umgibt, hängt einzig und allein davon ab, als wie chaotisch du es empfindest.

Bali und ich brauchten etwas, um uns aneinander zu gewöhnen.

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Wenn ich nun am Ende meiner Reise auf die vergangenen Wochen zurückblicke, wird mir bewusst, dass Bali mich eine ganz entscheidende Sache gelehrt hat: innere Widerstände loszulassen.

Ich bin ein sehr bewusster Mensch, und doch hielt mir Bali schonungslos den Spiegel vor und forderte mich auf, auch in äußerst kritischen, nervigen oder gar gefährlichen Situationen ins Vertrauen zu gehen und innere Widerstände gegen das Leben friedvoll und demütig aufzugeben.

Ich bin tief in meine weibliche Energie eingetaucht, habe Planung, Struktur sowie meinen extremen Perfektionismus losgelassen, und weißt du, was dann passiert ist?

Just in diesem Moment haben Bali und ich uns verliebt!

Mein Eindruck von Bali

Zu Beginn dieses Artikels habe ich mir einen Moment Zeit genommen und mir die Frage gestellt, wie ich Bali in einem Wort beschreiben würde. Das treffendste Wort, das mir einfällt, ist Weiblichkeit.

Bali ist pure weibliche Energie. Sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Bali bringt dich ins Sein und torpediert dich im Tun. „Die Insel“, wie Bali hier häufig genannt wird, lädt dich ein, dich im gegenwärtigen Augenblick zu verankern, im Moment zu leben und das in all seinen unterschiedlichen Facetten zu genießen. Die Insel zeigt dir auf, was gehen darf, um Platz für Neues zu schaffen, sie bringt dich mit verdrängten Gefühlen in Kontakt, um dich mit ihnen auszusöhnen, und sie ist ein Ort der Magie, ein Ort der Heilung und ein Ort der Erkenntnis.

Doch wie du dir vielleicht denken kannst, bedeutet das auch, dass sie, ohne dich nach deiner Einwilligung zu fragen, Prozesse in Gang setzt, die zwar deinem höchsten Wohl dienen, die dich zugleich aber auch in das pure innere Chaos führen. Du kommst als neuer Mensch hervor, was unglaublich wundersam und befreiend ist, doch der Prozess, den du zu durchwandern hast, ist tough. Bali fungierte für mich als eine Art Katalysator und ich fühle mich nun, wo ich abreise, vollkommen geklärt. Ich spüre aus tiefster Seele, was ich brauche und zuhause in Deutschland verändern möchte.

Für all diese wertvollen Erkenntnisse und Korrekturmomente bin ich der Insel sehr dankbar.

Spiri Hotspots für Yoga, Kirtan, Ecstatic Dance und Cacao Ceremonies

Das für mich Schönste an Ubud ist die Möglichkeit, unzählige spirituelle Events zu besuchen, bei denen man ganz leicht mit Gleichgesinnten in Kontakt kommt. Die absoluten Highlights für mich waren die Vollmond- und Neumondrituale bei Pyramids of Chi. Sie bestehen aus einem schamanistischen Ritual, das auf den Neumond und Vollmond abgestimmt ist, einem unglaublichen Sound Healing und einem veganen 3-Gänge-Menü.

Zudem bietet The Yoga Barn jeden Freitagabend und Sonntagmorgen Ecstatic Dance an. Unterschiedliche DJs aus aller Welt sorgen für großartige Musik und die Energie, die dabei entsteht, ist unglaublich. Man muss es erlebt haben. ☺ Am Ende einer jeden Dance Session erfolgt entweder ein Sound Healing, ein Handpan-Konzert oder etwas ähnlich Entspannendes, das die High Vibration ausklingen lässt.

Wenn du Lust auf Cacao Ceremonies oder Kirtan-Singen hast – oft wird sogar eine Kombination aus beidem angeboten –, dann solltest du unbedingt beim Alchemy oder Radiantly Alive vorbeischauen.

Insgesamt empfiehlt es sich, vor dem jeweiligen Event auf der Homepage der Location vorbeizuschauen und ein Ticket zu buchen, um sicherzugehen, dass du noch einen Platz bekommst. Die meisten Events sind nämlich schon sehr früh ausgebucht.

Cafés und Restaurants, die dein veganes Herz höherschlagen lassen

Mein absoluter Favorit in Ubud war das Café Zest. Die Atmosphäre dort ist einmalig. Egal, wann du kommst, es ist immer gut besucht, die Menschen sind super entspannt und das Essen grandios. Ich habe mich gefühlt einmal durch die gesamte Karte geschlemmt und alles hat einfach fantastisch geschmeckt. Insbesondere die Smoothie Bowles, der Kaffee mit Hafermilch und das Sushi sind der Wahnsinn. Außerdem blickst du durch riesige Fenster in einen Dschungelabschnitt inmitten Ubuds und kannst im Gartenbereich zwischen Bäumen und Statuen relaxen.

Daneben mochte ich das Café Mudra sehr gerne. Es ist deutlich kleiner als das Café Zest und man muss Glück haben, um einen freien Platz zu ergattern, doch auch dort sind das Essen und der Kaffee ein Gedicht.

Eine weitere Herzensempfehlung ist das Herb Library. Dort kannst du klassisches indonesisches Essen genießen und der Service ist außerordentlich liebevoll und aufmerksam.

Zufällig bin ich bei einem Rollerausflug auf das Keliki Café gestoßen. Ich bin daran vorbeigefahren und war erstaunt, wie viele Roller davorstanden. Es ist ein absoluter Geheimtipp und wird fast ausschließlich von Einheimischen besucht. Das Café befindet sich an einem Hang und so blickt man in einen atemberaubenden Dschungelabschnitt. Einfach unbeschreiblich! Ich habe die Aussicht regelrecht aufgesogen und würde sagen, dass der Besuch in diesem Café einer der schönsten Momente für mich auf meiner Reise war.

Meine Wohlfühloasen – Unterkünfte, die ich am liebsten nie mehr verlassen hätte

Die folgenden vier Unterkünfte kann ich dir wärmstens empfehlen. Ich habe mich in jeder einzelnen Villa unheimlich wohlgefühlt und fand sie auch energetisch ganz wundervoll.

Diese beiden Unterkünfte sind mitten in Ubud und super geeignet, wenn du Cafés, Restaurants und Events besuchen möchtest, mithin das typische Ubud-Leben führen willst, ohne lange Fahrten auf dich nehmen zu müssen:

Diese beiden Unterkünfte liegen im Norden Ubuds und du benötigst von ihnen aus ca. 12 Minuten mit dem Roller oder dem Auto ins Zentrum von Ubud. Durch ihre ländliche Lage sind sie aber natürlich deutlich ruhiger als die beiden erstgenannten Unterkünfte und stellen einen wundervollen Rückzugsort dar, wenn du dem Trubel Ubuds entfliehen möchtest:

Good to know – was ich gerne direkt zu Beginn meiner Reise gewusst hätte ☺

Natürlich gibt es immer Dinge, die man gerne vor der Reise in ein fremdes Land, das so ganz anders ist als das, aus dem man kommt, wissen würde.

Mit der Zeit bemerkt man Kleinigkeiten, wird von neugewonnenen Freunden oder Einheimischen vorgewarnt oder liebevoll auf Dinge hingewiesen, die man beachten sollte. Daher möchte ich dir gerne ein paar Dinge mitgeben, die du aus meiner Sicht über Bali bzw. Indonesien wissen solltest.

  1. Hol dir direkt am Flughafen eine indonesische SIM-Karte. Denn nur so kannst du in Indonesien auf das Internet zugreifen, wenn du unterwegs bist.
  2. Bei der Einreise erhältst du automatisch das Visa on Arrival, das es dir ermöglicht, für vier Wochen auf Bali zu sein. Wenn du gerne länger als vier Wochen in Bali bleiben möchtest, beantrage es am besten schon vor deiner Abreise von Deutschland aus. Wenn du dies versäumst und dein Visum von Bali aus von vier auf acht Wochen verlängern möchtest, brauchst du einen Visum-Agenten. Dieser kann für dich einen Termin im Bürgerbüro in Denpasar vereinbaren. Hierfür benötigt er allerdings vorab deinen Reisepass. Nachdem du ihm deinen Reisepass ausgehändigt hast, organisiert er alles weitere für dich und du kannst deinen Aufenthalt verlängern. Kümmere dich am besten bereits drei Wochen vor dem Ablauf deines Visa on Arrival darum, dein Visum zu verlängern, da dieser bürokratische Prozess viel Zeit in Anspruch nimmt.
  3. Trinke auf keinen Fall das Leitungswasser. Du solltest es auch nicht zum Zähneputzen oder Ähnlichem verwenden.
  4. Lade dir die Apps Gojek oder Grab herunter. Sie ermöglichen es dir, Fahrer zu buchen, die dich schnell und unkompliziert von A nach B befördern. Dabei kannst du auswählen, ob dich ein Roller- oder Autofahrer abholen soll. Außerdem kannst du dir mit diesen Apps bequem Essen, Medikamente oder andere Dinge nach Hause liefern lassen. Was ebenfalls sehr praktisch sein kann, ist, zu wissen, dass die Grab-Fahrer auch als Boten fungieren können. Das bedeutet, du kannst ihnen Dinge mitgeben – ohne selbst mitzufahren.
  5. Egal, ob du dir selbst einen Roller mietest oder bei Grab-Fahrern mitfährst, kaufe dir am besten einen eigenen Rollerhelm. Viele Grab-Fahrer bieten einem keinen Helm an oder haben keinen zweiten Helm dabei. Ich hatte meinen eigenen Helm und habe mich damit deutlich wohler gefühlt. Denn die Helme, die man von den Grab-Fahrern bekommt, passen meist nicht richtig und wurden schon von unzähligen anderen Personen getragen. Helme kosten auf Bali nicht viel und man kann sie bei der Abreise einfach verschenken.
  6. Wenn du selbst Roller fahren magst – was ich gemacht habe –, sei dir bewusst darüber, dass es ein großes Abenteuer wird und nicht ganz ungefährlich ist. Allein der Linksverkehr stellt bereits eine echte Herausforderung dar, aber zudem machen es einem die balinesischen Straßenverhältnisse und die insgesamte Verkehrssituation nicht ganz leicht. Allgemeingültige Verkehrsregeln gibt es auf Bali nicht, und selbst wenn man denkt, für alle Beteiligten mitzudenken, kommt es schnell zu Situationen, die man, wenn man den deutschen Verkehr gewöhnt ist, nicht vorhersehen oder gar nachvollziehen kann. Auch die Roller sind qualitativ etwas ganz anderes als die, die man von Europa kennt. Mir hat das Rollerfahren insgesamt viel Spaß gemacht und ich habe es sehr geschätzt, mobil und flexibel zu sein. Es ist aber definitiv kein Muss, in Ubud Roller zu fahren, da man mit Grab in wenigen Minuten einen Fahrer organisiert hat, der einen schnell von A nach B bringt.
  7. Obwohl es in Bali sehr heiß ist, kleiden sich die meisten Einheimischen und Personen, die schon länger auf Bali leben, größtenteils langärmlig oder tragen lange luftige Hosen, Kleider und Blusen. Ich hatte größtenteils sehr kurze Kleidung dabei: Shorts, trägerlose Tops oder kurze Kleider. Ich habe mich damit zwar nicht unwohl gefühlt aber ich hätte, wenn ich es gewusst hätte, darauf geachtet, mehr längere, luftige Klamotten mitzubringen.

Ich hoffe so sehr, dass dir mein Bali Guide gefallen hat und er viele wertvolle Impulse für dich enthält. Da ich meine Reise aufgrund eines familiären Todesfalls leider unerwartet abbrechen musste, habe ich es nicht mehr nach Uluwatu, Amed und Lovina geschafft. Diese Orte hätte ich sehr gerne noch besucht, weil sie mir oft empfohlen wurden.

Aufgeschoben ist aber natürlich nicht aufgehoben.

Ich werde schon bald wieder nach Bali zurückkehren, und unter anderen Vorzeichen kann ich dann meine Zeit auf dieser traumhaft schönen Insel auch deutlicher genießen.

Verrate mir liebend gern in einem Kommentar, wie dir mein Bali Guide gefallen hat, ob du schon einmal auf Bali warst oder bald dorthin reisen wirst. Vielleicht hast du auch Lust, deine Geheimtipps für Bali mit uns zu teilen. Es wäre so schön, wenn wir Bali-Liebhaber:innen uns hier unter diesem Artikel austauschen, vernetzen und gegenseitig inspirieren.

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Wenn ich nun am Ende meiner Reise auf die vergangenen Wochen zurückblicke, wird mir bewusst, dass Bali mich eine ganz entscheidende Sache gelehrt hat: innere Widerstände loszulassen.

Ich bin ein sehr bewusster Mensch, und doch hielt mir Bali schonungslos den Spiegel vor und forderte mich auf, auch in äußerst kritischen, nervigen oder gar gefährlichen Situationen ins Vertrauen zu gehen und innere Widerstände gegen das Leben friedvoll und demütig aufzugeben.

Ich bin tief in meine weibliche Energie eingetaucht, habe Planung, Struktur sowie meinen extremen Perfektionismus losgelassen, und weißt du, was dann passiert ist?

Just in diesem Moment haben Bali und ich uns verliebt!

Mein Eindruck von Bali

Zu Beginn dieses Artikels habe ich mir einen Moment Zeit genommen und mir die Frage gestellt, wie ich Bali in einem Wort beschreiben würde. Das treffendste Wort, das mir einfällt, ist Weiblichkeit.

Bali ist pure weibliche Energie. Sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Bali bringt dich ins Sein und torpediert dich im Tun. „Die Insel“, wie Bali hier häufig genannt wird, lädt dich ein, dich im gegenwärtigen Augenblick zu verankern, im Moment zu leben und das in all seinen unterschiedlichen Facetten zu genießen. Die Insel zeigt dir auf, was gehen darf, um Platz für Neues zu schaffen, sie bringt dich mit verdrängten Gefühlen in Kontakt, um dich mit ihnen auszusöhnen, und sie ist ein Ort der Magie, ein Ort der Heilung und ein Ort der Erkenntnis.

Doch wie du dir vielleicht denken kannst, bedeutet das auch, dass sie, ohne dich nach deiner Einwilligung zu fragen, Prozesse in Gang setzt, die zwar deinem höchsten Wohl dienen, die dich zugleich aber auch in das pure innere Chaos führen. Du kommst als neuer Mensch hervor, was unglaublich wundersam und befreiend ist, doch der Prozess, den du zu durchwandern hast, ist tough. Bali fungierte für mich als eine Art Katalysator und ich fühle mich nun, wo ich abreise, vollkommen geklärt. Ich spüre aus tiefster Seele, was ich brauche und zuhause in Deutschland verändern möchte.

Für all diese wertvollen Erkenntnisse und Korrekturmomente bin ich der Insel sehr dankbar.

Spiri Hotspots für Yoga, Kirtan, Ecstatic Dance und Cacao Ceremonies

Das für mich Schönste an Ubud ist die Möglichkeit, unzählige spirituelle Events zu besuchen, bei denen man ganz leicht mit Gleichgesinnten in Kontakt kommt. Die absoluten Highlights für mich waren die Vollmond- und Neumondrituale bei Pyramids of Chi. Sie bestehen aus einem schamanistischen Ritual, das auf den Neumond und Vollmond abgestimmt ist, einem unglaublichen Sound Healing und einem veganen 3-Gänge-Menü.

Zudem bietet The Yoga Barn jeden Freitagabend und Sonntagmorgen Ecstatic Dance an. Unterschiedliche DJs aus aller Welt sorgen für großartige Musik und die Energie, die dabei entsteht, ist unglaublich. Man muss es erlebt haben. ☺ Am Ende einer jeden Dance Session erfolgt entweder ein Sound Healing, ein Handpan-Konzert oder etwas ähnlich Entspannendes, das die High Vibration ausklingen lässt.

Wenn du Lust auf Cacao Ceremonies oder Kirtan-Singen hast – oft wird sogar eine Kombination aus beidem angeboten –, dann solltest du unbedingt beim Alchemy oder Radiantly Alive vorbeischauen.

Insgesamt empfiehlt es sich, vor dem jeweiligen Event auf der Homepage der Location vorbeizuschauen und ein Ticket zu buchen, um sicherzugehen, dass du noch einen Platz bekommst. Die meisten Events sind nämlich schon sehr früh ausgebucht.

Cafés und Restaurants, die dein veganes Herz höherschlagen lassen

Mein absoluter Favorit in Ubud war das Café Zest. Die Atmosphäre dort ist einmalig. Egal, wann du kommst, es ist immer gut besucht, die Menschen sind super entspannt und das Essen grandios. Ich habe mich gefühlt einmal durch die gesamte Karte geschlemmt und alles hat einfach fantastisch geschmeckt. Insbesondere die Smoothie Bowles, der Kaffee mit Hafermilch und das Sushi sind der Wahnsinn. Außerdem blickst du durch riesige Fenster in einen Dschungelabschnitt inmitten Ubuds und kannst im Gartenbereich zwischen Bäumen und Statuen relaxen.

Daneben mochte ich das Café Mudra sehr gerne. Es ist deutlich kleiner als das Café Zest und man muss Glück haben, um einen freien Platz zu ergattern, doch auch dort sind das Essen und der Kaffee ein Gedicht.

Eine weitere Herzensempfehlung ist das Herb Library. Dort kannst du klassisches indonesisches Essen genießen und der Service ist außerordentlich liebevoll und aufmerksam.

Zufällig bin ich bei einem Rollerausflug auf das Keliki Café gestoßen. Ich bin daran vorbeigefahren und war erstaunt, wie viele Roller davorstanden. Es ist ein absoluter Geheimtipp und wird fast ausschließlich von Einheimischen besucht. Das Café befindet sich an einem Hang und so blickt man in einen atemberaubenden Dschungelabschnitt. Einfach unbeschreiblich! Ich habe die Aussicht regelrecht aufgesogen und würde sagen, dass der Besuch in diesem Café einer der schönsten Momente für mich auf meiner Reise war.

Meine Wohlfühloasen – Unterkünfte, die ich am liebsten nie mehr verlassen hätte

Die folgenden vier Unterkünfte kann ich dir wärmstens empfehlen. Ich habe mich in jeder einzelnen Villa unheimlich wohlgefühlt und fand sie auch energetisch ganz wundervoll.

Diese beiden Unterkünfte sind mitten in Ubud und super geeignet, wenn du Cafés, Restaurants und Events besuchen möchtest, mithin das typische Ubud-Leben führen willst, ohne lange Fahrten auf dich nehmen zu müssen:

Diese beiden Unterkünfte liegen im Norden Ubuds und du benötigst von ihnen aus ca. 12 Minuten mit dem Roller oder dem Auto ins Zentrum von Ubud. Durch ihre ländliche Lage sind sie aber natürlich deutlich ruhiger als die beiden erstgenannten Unterkünfte und stellen einen wundervollen Rückzugsort dar, wenn du dem Trubel Ubuds entfliehen möchtest:

Good to know – was ich gerne direkt zu Beginn meiner Reise gewusst hätte ☺

Natürlich gibt es immer Dinge, die man gerne vor der Reise in ein fremdes Land, das so ganz anders ist als das, aus dem man kommt, wissen würde.

Mit der Zeit bemerkt man Kleinigkeiten, wird von neugewonnenen Freunden oder Einheimischen vorgewarnt oder liebevoll auf Dinge hingewiesen, die man beachten sollte. Daher möchte ich dir gerne ein paar Dinge mitgeben, die du aus meiner Sicht über Bali bzw. Indonesien wissen solltest.

  1. Hol dir direkt am Flughafen eine indonesische SIM-Karte. Denn nur so kannst du in Indonesien auf das Internet zugreifen, wenn du unterwegs bist.
  2. Bei der Einreise erhältst du automatisch das Visa on Arrival, das es dir ermöglicht, für vier Wochen auf Bali zu sein. Wenn du gerne länger als vier Wochen in Bali bleiben möchtest, beantrage es am besten schon vor deiner Abreise von Deutschland aus. Wenn du dies versäumst und dein Visum von Bali aus von vier auf acht Wochen verlängern möchtest, brauchst du einen Visum-Agenten. Dieser kann für dich einen Termin im Bürgerbüro in Denpasar vereinbaren. Hierfür benötigt er allerdings vorab deinen Reisepass. Nachdem du ihm deinen Reisepass ausgehändigt hast, organisiert er alles weitere für dich und du kannst deinen Aufenthalt verlängern. Kümmere dich am besten bereits drei Wochen vor dem Ablauf deines Visa on Arrival darum, dein Visum zu verlängern, da dieser bürokratische Prozess viel Zeit in Anspruch nimmt.
  3. Trinke auf keinen Fall das Leitungswasser. Du solltest es auch nicht zum Zähneputzen oder Ähnlichem verwenden.
  4. Lade dir die Apps Gojek oder Grab herunter. Sie ermöglichen es dir, Fahrer zu buchen, die dich schnell und unkompliziert von A nach B befördern. Dabei kannst du auswählen, ob dich ein Roller- oder Autofahrer abholen soll. Außerdem kannst du dir mit diesen Apps bequem Essen, Medikamente oder andere Dinge nach Hause liefern lassen. Was ebenfalls sehr praktisch sein kann, ist, zu wissen, dass die Grab-Fahrer auch als Boten fungieren können. Das bedeutet, du kannst ihnen Dinge mitgeben – ohne selbst mitzufahren.
  5. Egal, ob du dir selbst einen Roller mietest oder bei Grab-Fahrern mitfährst, kaufe dir am besten einen eigenen Rollerhelm. Viele Grab-Fahrer bieten einem keinen Helm an oder haben keinen zweiten Helm dabei. Ich hatte meinen eigenen Helm und habe mich damit deutlich wohler gefühlt. Denn die Helme, die man von den Grab-Fahrern bekommt, passen meist nicht richtig und wurden schon von unzähligen anderen Personen getragen. Helme kosten auf Bali nicht viel und man kann sie bei der Abreise einfach verschenken.
  6. Wenn du selbst Roller fahren magst – was ich gemacht habe –, sei dir bewusst darüber, dass es ein großes Abenteuer wird und nicht ganz ungefährlich ist. Allein der Linksverkehr stellt bereits eine echte Herausforderung dar, aber zudem machen es einem die balinesischen Straßenverhältnisse und die insgesamte Verkehrssituation nicht ganz leicht. Allgemeingültige Verkehrsregeln gibt es auf Bali nicht, und selbst wenn man denkt, für alle Beteiligten mitzudenken, kommt es schnell zu Situationen, die man, wenn man den deutschen Verkehr gewöhnt ist, nicht vorhersehen oder gar nachvollziehen kann. Auch die Roller sind qualitativ etwas ganz anderes als die, die man von Europa kennt. Mir hat das Rollerfahren insgesamt viel Spaß gemacht und ich habe es sehr geschätzt, mobil und flexibel zu sein. Es ist aber definitiv kein Muss, in Ubud Roller zu fahren, da man mit Grab in wenigen Minuten einen Fahrer organisiert hat, der einen schnell von A nach B bringt.
  7. Obwohl es in Bali sehr heiß ist, kleiden sich die meisten Einheimischen und Personen, die schon länger auf Bali leben, größtenteils langärmlig oder tragen lange luftige Hosen, Kleider und Blusen. Ich hatte größtenteils sehr kurze Kleidung dabei: Shorts, trägerlose Tops oder kurze Kleider. Ich habe mich damit zwar nicht unwohl gefühlt aber ich hätte, wenn ich es gewusst hätte, darauf geachtet, mehr längere, luftige Klamotten mitzubringen.

Ich hoffe so sehr, dass dir mein Bali Guide gefallen hat und er viele wertvolle Impulse für dich enthält. Da ich meine Reise aufgrund eines familiären Todesfalls leider unerwartet abbrechen musste, habe ich es nicht mehr nach Uluwatu, Amed und Lovina geschafft. Diese Orte hätte ich sehr gerne noch besucht, weil sie mir oft empfohlen wurden.

Aufgeschoben ist aber natürlich nicht aufgehoben.

Ich werde schon bald wieder nach Bali zurückkehren, und unter anderen Vorzeichen kann ich dann meine Zeit auf dieser traumhaft schönen Insel auch deutlicher genießen.

Verrate mir liebend gern in einem Kommentar, wie dir mein Bali Guide gefallen hat, ob du schon einmal auf Bali warst oder bald dorthin reisen wirst. Vielleicht hast du auch Lust, deine Geheimtipps für Bali mit uns zu teilen. Es wäre so schön, wenn wir Bali-Liebhaber:innen uns hier unter diesem Artikel austauschen, vernetzen und gegenseitig inspirieren.

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