Wir dürfen also lernen, die spirituelle, weite und intuitive Welt der Fische in Einklang mit der vernünftigen und praktischen Jungfrau zu bringen. Vermutlich hast du jetzt das Gefühl, das könnte ganz schön schwierig werden, da es sich ziemlich gegensätzlich anhört. Das mag vielleicht sein, aber wenn du dich für die Vorstellung öffnest, dass sich zwei Energieformen von ihren Polen aufeinander zu bewegen und einen harmonischen Tanz miteinander wagen, können sie von den Stärken des jeweils anderen profitieren und diese nutzen, um ihre Schattenthemen zu heilen. Und genau das ist es, wozu uns jede Journey der Mondknoten einlädt: uns unsere Schattenthemen anzuschauen und zu überprüfen, wie wir diese mit den lichtvollen Aspekten der gegenteiligen Energie ausbalancieren können.

Wenn die Energie der träumerischen Fische so manches Mal zu sehr verschwimmt und keine Grenzen mehr spürbar oder gar sichtbar erscheinen, ist die effiziente Jungfrau stets darauf fokussiert, ihre Ordnungen und Strukturen unter Kontrolle zu halten, um den gewünschten Anspruch an Perfektion zu kreieren, indem sie sich sicher fühlt. Mit diesem Achsenwechsel dürfen wir lernen, ins Vertrauen zu kommen und uns ab einem bestimmten Punkt dem Fluss des Lebens hinzugeben. Wir dürfen uns darin üben, Kontrolle abzugeben und das Loslassen zu trainieren, damit zu uns fließen kann, was für uns bestimmt ist. Nicht alles kann durch Organisation und Pläne in unser Leben finden, wir dürfen lernen, uns für die spirituellen Lehren des Universums zu öffnen, dem Unsichtbaren, der Weite und dem höheren Sinn. Auf der anderen Seite geht es darum, sich nicht in der Grenzenlosigkeit zu verlieren, denn wie heißt es so schön: “Keine Freiheit ohne Grenzen.” So neigen die Fische dazu, in eine Form der Passivität zu rutschen, wenn ihr Vertrauen in den Fluss des Lebens auf der Flucht vor Verantwortung gebaut wird. Doch unser Leben benötigt von uns ein klares Commitment, in welche Richtung wir ziehen möchten, das Universum braucht für jede Manifestation eine klare Ausrichtung deinerseits. Sonst wirkt es, als würdest du ins Auto steigen, losfahren und keine Ahnung haben, wo du eigentlich hin willst. Das könnte eine chaotische, vielleicht sogar ziemlich unmotivierte Fahrt werden, oder?

Doch stell dir einmal vor, Präzession, Durchhaltevermögen und Klarheit trifft auf intuitives Mitgefühl und grenzenlose Vorstellungskraft, klingt nach der reinen Manifestationsmaschine oder? Genau das darfst du in den nächsten 1,5 Jahren lernen, in deinem Leben zu vereinen. Du darfst lernen, Erde und Kosmos miteinander zu verbinden, du darfst lernen, das Weltliche und Universelle in Einklang zu bringen, in deinem Leben, aber auch im übergeordneten Sinne und für dich und die Gemeinschaft.

Folgende Reflexionsfragen kannst du schon mal für dich mitnehmen, um dich auf die kommende Zeit vorzubereiten:

Wie sehr lebe ich bereits meine persönliche Spiritualität?
Bin ich bereits im Vertrauen, was meinen Fluss des Lebens angeht?
In welchen Bereichen meines Lebens erwische ich mich in Passivität, aus Angst, Verantwortung zu übernehmen?
Wo fehlt mir im Alltag eine ausbalancierte Struktur, um Spiritualität und Achtsamkeit mit meinem beruflichen Leben zu vereinen?
In welchen Situationen verfalle ich in zu starke Strukturen, um meinem Perfektionsanspruch gerecht zu werden?
Gebe ich acht auf mich, meinen Körper und meine mentale Gesundheit?
Achte ich auf meine Ernährung und pflege meinen Körper, wie meinen inneren Tempel?
Wie sehr vertraue ich bereits meiner Intuition und lebe danach?

Bist du gespannt auf die kommende Zeitqualität und wie sich die Themen der Fische-Jungfrau-Achse auf dich auswirken werden? Teile so gerne mit mir, welche Herausforderungen sich bei dir vielleicht zeigen könnten oder wie ausbalanciert du bereits lebst!