Ebenso kann ein Gefühl von Verbundenheit mit allen und allem in dir aufkommen. Womöglich begegnet dir ein unbekannter Mensch beim Bäcker, eure Blicke treffen sich und für einen Moment schaut ihr einander direkt in die Seelen. In dieser magischen Zeit können solche Begegnungen für dich bedeutsam werden und dir Halt geben.
Die Schleier zur geistigen Welt werden dünner und wir können ihre kleinen und großen Wunder bezeugen, miterleben, uns inspirieren lassen und – wenn es sich gut für uns anfühlt – uns für den Kontakt zu Verstorbenen öffnen.
Wofür kannst du diese außergewöhnlichen Energien noch nutzen? Unter anderem, um einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Vorschau auf die kommenden zwölf Monate
Mit den Rauhnächten ist es uns möglich, einen ersten Einblick in das bevorstehende Jahr zu erhaschen. Denn jede der 12 Rauhnächte wird einem Monat des sich anschließenden Jahres zugeordnet. Die erste Rauhnacht wird dem Monat Januar zugewiesen, die zweite Rauhnacht dem Monat Februar und so weiter. Für deine spirituelle Praxis eignet sich hierfür zum Beispiel ein Rauhnächte-Journal. Das ist eine Art Tagebuch, in das du all deine Träume, Begegnungen und auch besondere Vorkommnisse und Auffälligkeiten schreiben kannst. Darin kannst du dann im darauffolgenden Jahr nachlesen, welche Botschaften dir die Rauhnächten für den jeweiligen Monat mit auf deinen Weg gegeben haben. Oftmals erschließt sich erst im Laufe des Jahres die Tiefe und Intensität der Journal-Einträge und du wirst überrascht sein, wie gut diese zu den Situationen und Herausforderungen passen werden.
Träume
Unsere Träume sind ein wahres Wunder: Die Symbolik, die sich darin finden lässt, weist uns auf verborgene Bedürfnisse, Sorgen, Wünsche oder unverarbeitete Erlebnisse hin. In diesen mystischen Nächten kommt es nicht selten vor, dass wir intensiv träumen, in unseren Träumen Verstorbenen begegnen oder in vergangene Leben zurückreisen.
Vielleicht erinnerst du dich nicht an jeden deiner Träume. Am besten legst du dir dein Traumtagebuch oder Rauhnächte-Journal und einen Stift direkt an dein Bett, damit du noch während des Wachwerdens danach greifen und alles, was gerade noch präsent ist, notieren kannst. Wenn du dich an keinen Traum erinnerst, spür in dich hinein. Mit welchen Gefühlen und Körperreaktionen wirst du wach? Beschreibe möglichst detailreich, was du in deinem Körper wahrnehmen kannst. Du wirst dich ein paar Monate später darüber freuen, wie sich schon diese kleinen Details in deinem Alltag bemerkbar machen und deren Bedeutung erfassen.
Orakelkarten
Eingebunden in deine Morgenroutine oder ein Räucherritual, kann dich auch das tägliche Ziehen einer Orakelkarte aus deinem Lieblingskartenset unterstützen. Nimm dir hierfür ein paar Minuten Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Verbinde dich bewusst mit deinem Atem, deinem Herzen und der geistigen Welt. In diesem entspannten Zustand richte deine Gedanken auf einen Monat im kommenden Jahr, schwinge dich energetisch auf die Qualitäten dieses Monats ein und ziehe eine Orakelkarte.
Es ist wie eine kleines Überraschungspaket, eine Karte symbolisch für einen Monat des nächsten Jahres zu ziehen. Was erwartet dich in diesem Monat? Auf welche Energien kannst du dich einstellen? Welches Thema wird präsent sein? Und wenn du eine Karte ziehst, mit der du zunächst nichts anfangen kannst, ist es umso spannender. Bleibe neugierig darauf, was dieser Monat für dich tatsächlich bereithält und welche Bedeutung sich aus der Karte für dich noch erschließen wird.
Besonders intensiv wird es, wenn du eine Karte umdrehst und Ablehnung verspürst. Wenn du magst, nimm diese Einladung an, um dir hier vielleicht eines deiner Schattenthemen anzuschauen oder den Impuls für einen Perspektivenwechsel wahrzunehmen. Wer weiß, was die Zukunft bringt und welche abenteuerlichen Wendungen das Universum dir nahelegen möchte?